Ein kurzer Blick auf mein Leben:
Geboren wurde ich 1958 in Bad Tölz, mit der Freiheit der
Bergwelt im Rücken und dem Blick auf eine Landschaft, die
neben dem geschäftigen Treiben der Menschen auch noch
Gemütlichkeit versprach. In dieser Umgebung wuchs mit der
Aufmerksamkeit für eine relativ ursprüngliche Natur
das Bedürfnis nach Freiraum zur Entfaltung, das jedoch von
Rücksicht auf andere und eben dieses Umfeld geprägt
war.
Mit dem 1977 bestandenen Abitur entschied
ich mich dafür, dass ein Studium zu weit weg vom Leben
führen würde. So startete ich über eine
glückliche Fügung als Korrektor in München
direkt in die Welt des Filmsatzes und Verlagswesens. Aus dem Bedarf
heraus kreativ zu arbeiten erforschte ich neben dieser
prüfenden Tätigkeit auch weitere praktische
Anwendungen wie Fotomontage.
Aus der Verbindung mit meinem damaligen
Freund und künftigen Mann ergaben sich für unsere
Lebensräume kurze Abstecher ins stadtnahe Münchner
Umland und bis nach Stuttgart. Sie machten deutlich, wie wertvoll uns
das naturverbundene Umfeld der Kindheit war, so dass wir uns als Eltern
wieder in der heimatlichen Umgebung einfanden.
Meine beiden Kinder und der Anspruch, eine
gute Mutter zu sein, führten mich dann in eine andere Richtung:
Die bewusste Auseinandersetzung mit den Themen Miteinander, Erziehung
und Lebensqualität führten zum autodidaktischen
Studium der Psychologie, soweit sie in unserem täglichen Leben
eine Hilfe darstellen kann.
In diese Zeit fällt auch die erste Begegnung mit den
Bachblüten (eine sanfte Hilfe für alle Beteiligten in
einer schwierigen Zeit), vorsichtige Schritte zur Entspannung und
Meditation mit Yoga und später Zazen, die erste Konfrontation
mit der Frage nach dem Sinn des Lebens und dem Wert der Religion.
Mit den Kindern entwickelte sich seitdem der
Raum für diese Interessen, aber auch mein Beruf lebte in
seinem ursprünglichen Bereich als selbständige
Tätigkeit (Korrektor, Schreibservice,
Schulungstätigkeit) wieder auf.
1989 begegnete ich einer lieben
älteren Freundin, die mir eine einfühlsame
Einführung in die Welt der Esoterik gab. Ihr unerwarteter Tod
führte mich 1990 zu einer dynamischen älteren Dame
und späteren Freundin. Sie half mir unter der Voraussetzung
von viel eigenem Engagement weiter und öffnete der Astrologie
einen Weg in mein Leben, die wie eine alte Liebe einen Platz einnahm,
der schon immer für sie bereit schien.
1995 verbanden sich Religion und Esoterik im
ehrenamtlichen Einsatz für eine christlich orientierte
Gemeinschaft, bei der neben der Hilfe für andere mit
Astrologie und Bachblüten zusätzlich
Übersetzungen aus dem Englischen, Korrekturen und viele
weitere organisatorische Arbeiten anfielen. 1999 entstanden die ersten
Artikel für eine interne Zeitschrift und ich übernahm
2000 schließlich auch Redaktion, Satz und Druckvorbereitung.
2003 war das zu bewältigende Pensum
überschritten, der Einsatz für Familie, Beruf und
ehrenamtliche Tätigkeit nicht mehr in den 24 Stunden eines
Tages unterzubringen. Es war an der Zeit einige Dinge loszulassen, um
neue Wege zu finden.
Kreatives Schreiben stellte in der
Zwischenzeit jedoch den zweiten Ausdruck meiner innersten
Bedürfnisse dar und gewann ständig an Raum. Heute
bildet es auf der Suche nach einer Verbindung zwischen Herz und
Verstand eine tragende Kraft in meinem Leben. Meditation, Astrologie
und Bachblüten schaffen dafür einen stabilen
Hintergrund.
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